Das Aufkommen immer höherfester Blechwerkstoffe führt bei dem in der industriellen Praxis meist genutzten Trennverfahren, dem Scherschneiden, zu neuen Herausforderungen. Erhöhter Verschleiß an den Schneidelementen und eine Überlastung der Schneidpressen durch Schnittschlag sind nur zwei Aspekte, die bei der Verarbeitung moderner Werkstoffe auftreten. Zudem erschwert  eine erhöhte Kantenrisssensitivität schergeschnittener Halbzeuge den Umformprozess. Diese Problemstellungen beeinträchtigen die Wirtschaftlichkeit des Scherschneidens und erfordern daher neue Ansätze bei der Auslegung des Schneidprozesses. 

Ziel der Forschungskooperation 

  • Bündelung von Wissen und Erfahrung im Bereich "Scherschneiden hoch- und höchstfester Blechwerkstoffe"  in einer Wissensdatenbank

Untersuchungsschwerpunkte der Forschungskooperation:

  • Aufbau einer Wissensdatenbank zum Scherschneiden 
  • Durchführung von Dauerverschleißuntersuchungen
  • Optimierung der Schneidparameter
  • Untersuchung alternativer Schneidverfahren 
  • Simulation des Schneidprozesses
  • Reduzierung der Pressenbelastung
  • Literaturrecherche


Ergebnisse aus den bisherigen Forschungskooperationen:

Durch Optimierung der Schneidparameter konnte bisher eine Verschleißreduzierung beim Scherschneiden höherfester Bleche um bis zu 40% erzielt werden.