Da bei schergeschnittenen Blechen im weiteren Prozess meist weitere Stufen folgen, sind die Eigenschaften der Schnittfläche von großer Bedeutung. Beispielsweise kann auf einen Lochprozess ein Kragenziehen folgen. Durch eine Kaltverfestigung an der Schneidkante bei der plastischen Verformung während des Schneidprozesses werden die Umformeigenschaften der Schneidkante negativ beeinflusst.
Die Forschungsgesellschaft Umformtechnik mbH kann durch eine umfangreiche Messtechnik die unterschiedlichen Verfahren gegenüberstellen und Prozessgrenzen ermitteln. Im Bereich eines Kantenrisses bei gelochten Bauteilen bietet das Nachschneiden einen Ansatz, die Umformbarkeit der Schnittkante zu erhöhen. Gerne können wir Sie bei der Analyse Ihrer Prozesse unterstützen und mit Ansätzen aus der Forschung zur Erweiterung der Prozessgrenzen beitragen.
Auch eine Flitterbildung im Scherschneidprozess kann gerade in Folgeverbundwerkzeugen zu einer negativen Beeinflussung der Oberfläche führen. Durch unsere Kompetenz im Bereich des Scherschneidens können wir Sie bei der Auslegung Ihrer Prozesse unterstützen oder auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnittene Lösungsansätze generieren.