Eine erfolgreiche Abbildung eines Umformprozesses in einer Simulation setzt eine genaue Definition aller involvierten Faktoren voraus. Kleine Abweichungen beispielsweise in der Reibung oder Chargenschwankungen sind nur zwei von mehreren potenziellen Fehlerquellen, die zu einer Abweichung der Simulationsergebnisse von der Realität führen könnten.
Um diese Fehlerquellen auszuschließen, kommen die Werkstoffprüfung und Charakterisierung sowie tribologischen und metallografischen Untersuchungen zum Einsatz. Diese gewährleisten eine genaue Definition notwendiger Simulationsparameter und ermöglichen eine verbesserte Ausnutzung des Umformpotenzials metallischer Blechwerkstoffe durch eine prozess- und belastungsspezifische Charakterisierung des Umformverhaltens.